2024 - "In Virus Veritas"

von Andreas Keßner

Ein Virus grassiert auf der Welt. Erbarmungslos und tückisch befällt er das Gehirn seines Opfers, und zwar ausgerechnet einen Bereich im limbischen System, welches für die Verarbeitung von Emotionen zuständig ist. Fortan kann der Infizierte nicht mehr lügen. Richter und Mitarbeiter der Steuerbehörde sind begeistert und sprechen sich gegen eine Maskenpflicht und gegen einen Lockdown aus. Politikern und dem gemeinen Bürger jedoch gehen die Schutzmaßnahmen nicht weit genug.

So leben auch Burga und Josef mit den pandemischen Zuständen und müssen irgendwie mit ihnen zurechtkommen. Wie Burga, die sich angeblich mit anderen Damen zwecks Ausübung von Handarbeiten trifft, in Wirklichkeit jedoch Schmuckpartys veranstaltet, und ordentlich einkauft. Ihren Mann Josef gegenüber behauptet sie aber, das Geld für den Ersatz der defekten Haushaltsgeräte benötigt zu haben.

Und Josef? Der ist ganz verrückt nach Werkzeug und hält seinen Maschinenpark stets auf den neuesten Stand. Burga darf davon natürlich nichts wissen.

Dann schlägt das Virus in Burgas und Josefs Freundeskreis zu und das Unheil nimmt seinen Lauf. So viel Ehrlichkeit auf einmal hält ja keiner aus. Aber wie sich am Ende herausstellt: Auch Ehrlichkeit, geschickt angewendet kann von Vorteil sein.

Regie: Klaus Landsdorf

Spieler: Annemarie Funk (Burga), Florian Trimpe (Josef), Annette Düwel (Anna), Jürgen Berding(Alfons), Silvia Themann(Rita),
              Jens van Koten (Max), Johanna Jost (Magdalena), Mechthild Witte (Anna)

Radiosprecher: Hermann Nordlohne

Souffleuse: Marita Herzog

Regieassistenz: Anne Südkamp

Bühnenbau: Hermann Nordlohne, Jürgen Berding, Holger Beverborg, Felix Bokern

Bühnenbild: Hermann Hinxlage, Maria Hinxlage

Licht- & Ton-Technik: Agnes Bockstette

Maske: Heike Seliger, Anne Südkamp, Annemarie Funk

Requisite/Vorhang: Ludger Övermöhle 

Kartenvorverkauf: Franz-Josef van Koten, Peter van Koten 

Kasse: Karl Spille, Hermann Hinxlage, Richard Voss